Gesellschaftsvertrag mit GEMIWO

An der Kirchgemeindeversammlung vom 23. Mai haben die Anwesenden einem Gesellschaftsvertrag zwischen der Kirchgemeinde und der GEMIWO - Gemeinnützige Mietwohn AG zugestimmt. Das Herzstück des Vertrags ist, dass man festhält, dass zusammen ein Neubauprojekt mit Wohnungen und einem integrierten Kirchenraum entwickelt werden soll. Im Vertrag ist nur die Absicht der Gesellschafter zur Umsetzung eines gemeinsamen Projektes formuliert. Es wird kein Geldfluss vereinbart. Die entstehenden Kosten auf Seite der Kirchgemeinde werden jeweils über Verpflichtungskredite an der Kirchgemeindeversammlung beantragt.
In einer gemeinsamen Kommission wird das Projekt vorbereitet. Der Zeitplan sieht vor, dass im dritten und vierten Quartal diesen Jahres eine Testplanung durchgeführt wird. Daraus wird eine Projektdefinition abgeleitet die in ein Auswahlverfahren mündet. Sollte alles so laufen wie erhofft, stimmt die Kirchgemeindeversammlung höchstwahrscheinlich im Mai 2024, ev. auch an einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung, über den Kreditantrag für das Projekt ab.

Mit der GEMIWO das Areal planen

An der Kirchgemeindeversammlung im November 2022 hat das Stimmvolk in einer konsultativ Abstimmung entschieden, mit der GEMIWO das Kirchenareal in Turgi zu entwickeln.

 

Im November 2021 wurde der Kirchenpflege der Auftrag erteilt, in den nächsten 12 Monaten für das Kirchenareal in Turgi einen Partner zu suchen. Gleichzeitig sollte die Projektidee für einen minimalen Neubau weiterentwickelt werden. An der Kirchgemeindeversammlung hat die Kirchenpflege die GEMIWO als mögliche Partnerin präsentieren und das Stimmvolk hat das bestätigt.

 

Eine Kommission mit Mitgliedern beider Interessenvertreterinnen treibt das Projekt weiter voran.

Blick zurück

Wenn Sie wissen möchten, wie es dazu gekommen ist, dass die reformierte Kirche mit einem Partner das Kirchenareal neu gestalten möchte, können Sie unten auf dieser Site in der Chronologie stöbern.

Halten und Partnersuche

An der Kirchgemeindeversammlung vom 23. November 2021 gab vor allem die Nutzungsstrategie Kirche Turgi zu reden. Neben dem Antrag «Halten und Partnersuche» aus der Kirchenpflege stand auch der Verkauf zur Abstimmung. Nach einer angeregten Diskussion wurde entschieden, dass die Variante «Halten und Partnersuche» weiter verfolgt wird. Das heisst, dass sich die Kirchenpflege mit Hilfe externer Spezialisten auf die Suche nach möglichen Partnern für ein gemeinsames Projekt macht. Das Ziel ist, so viele Synergien wie möglich zu nutzen um die Kosten tief zu halten. Aus der Diskussion wurde klar, das der Bau einer neuen Kirche in Turgi kein Kopf- sondern ein Herzentscheid ist.

Informiert bleiben

Wenn Sie sich für die weiteren Entwicklungen rund um die Kirche Turgi interessieren, laden wir Sie herzlich ein den Kirchen-Newsletter zu abonnieren. Sie können sich entscheiden, ob Sie alle Informationen rund um die Kirchgemeinde erhalten möchten oder ausschliesslich diejenigen, welche die Kirche Turgi betreffen.

Stand der Dinge - Mai 2021

Am 25. Mai wird an der Kirchgemeindeversammlung (KGV) um 19.30 Uhr in Birmenstorf über den aktuellen Stand der Dinge aus der Kommission Nutzungsplanung Turgi berichtet. Im ersten Schritt wurden die Auftragsziele an die Kommission definiert. Im zweiten Schritt die Ausgangslage genau beleuchtet. Jetzt folgt der richtig spannende Teil, wo es darum geht Löungsvarianten zu evaluieren und anschliessend zu bewerten.
Das Ziel ist, an der KGV im November bauliche Groboptionen vorzustellen und mit der Stimmbevölkerung festzulegen, in welche Richtung weitergearbeitet werden soll.
Wir laden Sie herzlich ein an der kommenden Kirchgemeindeversammlung teilzunehmen um mehr zu erfahren.

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Stand der Dinge - Januar 2021

Das Ziel

Welche Kirche passt zu Turgi? Das ist noch immer die zentrale Frage, die sich die Kirchenpflege stellt.

Ende 2019 sind die Würfel in Sachen Denkmalschutz gefallen. An der Gemeindeversammlung von Turgi wurde entschieden die Kirche nicht unter Denkmalschutz zu stellen. Damit ist die Ausgangslage sehr viel klarer geworden.

 

Seriöser Prozess

Der Kirchenpflege ist es ein Anliegen, den Weg zur richtigen Kirche professionell und transparent zu gestalten. Deshalb wurde in einem Auswahlverfahren ein Mandat für eine externe Beratung vergeben. Die Firma pom+Consulting AG hat den Auftrag erhalten die Kirchenpflege bei der Prüfung diverser Nutzungsvarianten zu begleiten, nochmals mit den Interessengruppen zu verhandeln und in der zweiten Hälfte 2021 eine Auswahl von Varianten an der Kirchgemeindeversammlung vorzustellen. Der Kredit für das Beratungsmandat wurde Ende 2020 an der Kirchgemeindeversammlung genehmigt.

Neben dem Beratungsteam sind Birgit Rieder, Christoph Zehnder und Simon Wälchli in der Kommission vertreten. Im Moment wird geprüft, welche Gruppen (Gemeinde, Schule, Vereine, und weitere) ein Interesse zur Nutzung von Räumlichkeiten haben. Das Projekt soll so breit wie möglich abgestützt werden.

 

Transparenz

Damit alle Interessierten auf dem Laufenden sind, wird an der Kirchgemeindeversammlung im Frühling detailliert über den Stand der Arbeit berichtet.

Keine Unterschutzstellung

Am 21. November 2019 hat die Gemeindeversammlung in Turgi über den Teilrückweisungsantrag zur Unterschutzstellung der Kirche in Turgi abschliessend entschieden. Mit 98 Ja zu 17 Nein Stimmen fiel das Resultat wiederum sehr deutlich aus. Die Kirchen in Turgi werden somit definitiv nicht unter Schutz gestellt.

Die Kirchenpflege sieht dieses Votum der Turgemer Stimmbürger als Vertrauensbeweis und versteht es auch als Bestätigung für das Ziel, die richtige Kirche für Turgi zu planen und zu realisieren. Die Arbeiten für diesen Prozess starten ab Januar 2020.

Turgemer:innen verwerfen die geplante Unterschutzstellung

An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 21.02.2019 entschied das Turgemer Stimmvolk zwar für die neue Bau- und Nutzungsordnung (BNO), der geplante Denkmalschutz für die reformierte und die katholische Kirche wurde aber von der Bevölkerung verworfen. Nach einer langen und angeregten Diskussion wurde ein entsprechender Teilrückweisungsantrag mit 125 zu 45 Stimmen bei 10 Enthaltungen (69.4%) bei der reformierten und mit 121 zu 47 bei 12 Enthaltungen (67.2%) bei der katholischen Kirche deutlich gutgeheissen. Damit werden beide Kirchen voraussichtlich nicht in das Inventar von Gebäuden mit Substanzschutz aufgenommen.

 

Die reformierte Kirchenpflege freut sich sehr über dieses deutliche Resultat und bedankt sich bei allen Turgemer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die den Argumenten gegen eine Unterschutzstellung gefolgt sind, für Ihre Unterstützung. Die Kirchenpflege bedankt sich auch bei den Befürworterinnen und Befürwortern der Unterschutzstellung für den offenen und fairen Dialog im Vorfeld der Abstimmung.

 

Toni Sirera, Kirchenpflegepräsident, meint zu diesem wegweisenden Entscheid: "Wir nehmen dieses klare Signal der Turgemerinnen und Turgemer entgegen und werden alles daran setzen - im Dialog mit dem Gemeinderat, den Kirchgemeindemitgliedern und den Bürgerinnen und Bürger von Turgi - die richtige Kirche für Turgi zu planen und umzusetzen. Dass wir für diesen Prozess nun die Handlungsfreiheit haben, um alle möglichen Varianten zu prüfen, ist ein grosses Geschenk."

 

Nun startet auf Seite der Kirchgemeinde der Planungs- und im Anschluss der kirchenpolitische Prozess. Christoph Zehnder, Leiter Ressort Liegenschaften sagt dazu: "Der Entscheid der politischen Gemeinde bedeutet nicht, dass wir nächste Woche ein Abbruchgesuch stellen und möglichst rasch die Bagger auffahren lassen. Die Kirchenpflege wird in den nächsten Wochen über den Planungsprozess beraten. Es ist jedoch heute schon klar, dass die endgültige Entscheidung zur Zukunft der Kirche Turgi an einer Kirchgemeindeversammlung im Rahmen einer Abstimmung vom Souverän gefällt wird."

Kirche bietet Raum

  • Um die Aktivitäten in und um die Kirche Turgi zu beleben und bedürfnisgerecht zu orientieren, wurde im November 2015 eine Zukunftswerkstatt veranstaltet.
  • Im April 2016 fand eine zweite Veranstaltung statt. Es wurden Gruppen gebildet um in verschiedenen Teilbereichen weiterzuarbeiten. Die verschiedensten Ideen sollten ausprobiert und auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden.
  • Jeder der Ideen hat konnte mitmachen.
  • Das Projekt wurde unterdessen beendet.